Über uns

DIE GESCHICHTE DES GWÜRZHÜSLI

Die Gründerin Emma Auer konnte auf eine bewegte und erfolgreiche Zeit zurückblicken. Der Vater von Emma Auer war ein begabter Koch und hatte schon lange die eine oder andere raffinierte Gewürzmischung in seiner Küche. Emma Auer's Neugier, die Liebe zum feinen Geschmack, der Sinn für eine praktische Speisezubereitung und ein intensives Studium der Kräuter und Gewürze waren der Grundstein dieser Erfolgsgeschichte. Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Freunden und Gourmets führten zu verschiedensten Rezepturen.

2008 wurde das Gwürzhüsli von Monica Flückiger übernommen und bis heute erfolgreich weitergeführt. 2009 wurde ausserdem der Hauptsitz nach Rothrist verlegt. 2015 wurde Edi’s Chrütlichuchi übernommen und die Produkte ins Gwürzhüsli integriert. Das Sortiment wird laufend durch neue Rezepturen und Produkte ergänzt.

Der Verkauf fand zuerst an Messen und Märkten statt und im Jahre 1975 erfolgte die Eröffnung des ersten Ladengeschäftes im Einkaufszentrum Glatt bei Zürich.

Nebst den ganzjährig geöffneten Ladengeschäften im Glattzentrum Wallisellen bei Zürich und unserem Laden in Rothrist wurde auch ein professioneller Versandhandel aufgebaut.
Weiter ist das Gwürzhüsli an den wichtigsten Schweizer Publikums-Messen wie Offa, Olma, Higa, BEA, OHA, Basler Herbstmesse und am Zürcher Knabenschiessen präsent. Wir sind auch an verschiedenen Weihnachtsmärkten vertreten.

Als - Das Original seit 1975 - fühlen wir uns verpflichtet unserer führenden Funktion im Schweizer Gewürzfachmarkt gerecht zu werden und entwickeln laufend neue Gewürzmischungen und Rezepte. Für unsere Mischungen verwenden wir aus Prinzip keine künstliche Aromastoffe, Farbstoffe oder Konservierungsmittel.

 
Zur Freude am Kochen gehören die richtigen Gewürze. Diesem Leitsatz folgend bietet das Gwürzhüsli heute ein grosses Sortiment von "Original-Gwürzhüsli"-Produkten unter dem geschützten Namen "Emma Auer's®" und "Bizarro's®" an. Unsere Gewürzmischungen sind Hausspezialitäten und werden von uns sorgfältig nach unseren streng geheimen Rezepten in der Schweiz selbst hergestellt. Die ausgewählten Lieferanten von Rohwaren, und die traditionelle Verarbeitung mit Abfüllung von Hand sind Garant für unsere einzigartige Qualität. Dies werden Sie bei jeder unserer beliebten Spezialmischungen sehen, riechen und schmecken. Besonders stolz sind wir auf die Ausgewogenheit unserer Mischungen, welche bei Jung und Alt bis nach Übersee beliebt und begehrt sind.
Unser heutiges Sortiment umfasst nebst Gewürzen, Kräutern, Tee auch Delikatessen und Zubehör. Insgesamt führen wir für Sie über 600 Artikel!
Seit Jahren sind wir auch bei Firmen und Unternehmen als starker Partner im Bereich Werbeartikel, Kunden- und Mitarbeitergeschenke bekannt. Sei es für Mailingbeilagen mit Kräutern, Tee oder Safran, für Geschenkkörbe oder individuell gestaltete Geschenke. Unsere grosse Erfahrung reicht von der kundenspeziefischen Verpackung über personifizierte Etikettierung bis zum Einzelversand. Gerne beraten wir Sie und unterbreiten Ihnen ein Angebot.

 

 

DIE GESCHICHTE DER GEWÜRZE

Gewürze spielten im Europa des Mittelalters und der frühen Neuzeit eine ebenso bedeutende wirtschaftliche und politische Rolle wie heute das Erdöl. Sie waren extrem wertvoll, weil sie nicht nur zum Würzen verwendet wurden, sondern auch als Konservierungsstoffe und Grundlage für Arzneimittel. Zudem waren einige Gewürze, wie Muskatnuss und Gewürznelken, bedeutende Statussymbole.

Der Gewürzhandel, speziell mit Gewürzen aus Asien, war daher ein einträgliches Geschäft, durch das zunächst vor allem arabische Staaten und die italienischen Stadtstaaten, später auch die Kolonialmächte, reich wurden, weshalb sie ihre Monopolstellung auch mit Waffengewalt verteidigten. Die Erschließung des Seewegs um Afrika von Europa zu den Inseln Hinterindiens ab dem 15. Jahrhundert war der Beginn der europäischen Expansion.

Auf die Heilkraft von Gewürzen wies schon im 12. Jahrhundert die „erste deutsche Ärztin“ Hildegard von Bingen in Abhandlungen hin. Die teuersten Gewürze heute sind: Safran, gefolgt von Vanille und Kardamom. Früher war Pfeffer so wertvoll, dass er mit Gold aufgewogen wurde. Die abschätzige Bezeichnung Pfeffersack für einen reichen Menschen stammt aus dieser Epoche. Zimt war ebenfalls sehr kostbar: 1530 soll der Kaufmann Anton Fugger die Schuldscheine Karls V. vor dessen Augen in einem Feuer aus Zimtstangen verbrannt haben, um seinen Reichtum zu demonstrieren.

Gewürze werden jedoch schon sehr viel länger verwendet. Dill breitete sich vor mehr als 5000 Jahren vom östlichen Mittelmeer in Richtung Atlantik aus. Seine Verwendung bei der Nahrungszubereitung wurde für etwa 3600 v. Chr. im westlichen Alpenraum nachgewiesen. Auch der Pharao Amenophis II. ließ sich 1400 v. Chr. Dill mit in das Grab legen. Auch Kapern wurden bereits vor rund 6750 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Türkei in das Essen getan und auch in 7800 Jahre alten Töpfen aus dem heutigen Syrien nachgewiesen. Spätestens 1100 v. Chr. wurden Kapern auch auf Zypern genutzt. Koriander fand sich in 3000 bis 4000 Jahre alten Küchenresten aus dem heutigen Syrien sowie im Ägypten des zweiten Jahrtausends vor Christus, auch Kreuzkümmel wurde in jenen Zeiten bereits in der Küche verwendet. Doch nicht erst sesshafte Menschen, sondern auch deren nomadische Vorfahren nutzten bereits Gewürze. So fand sich Koriander bereits in der vor 23000 Jahren genutzten Nahal-Hemar-Höhle in Israel. Bereits vor 6100 bis 5750 Jahren, am Wechsel zur menschlichen Sesshaftwerdung, würzten Menschen im westlichen Ostseeraum ihre Speisen mit Knoblauchsrauke. Archäologen fanden Reste der pfeffrig und nach Knoblauch schmeckenden Pflanze in Töpfen, in denen Fisch und Wild zubereitet wurden.